Mobile Herausforderung: Neue Konzepte für Städte?

Urbane Entwicklungstendenzen sind die elementaren Zeichen unserer Zeit. Immer mehr Menschen leben in Städten. Es ist bekannt, dass immer mehr Menschen in Städten leben. Der Zustrom in die Städte dürfte auch in den nächsten Jahren nicht abreißen. Diese Entwicklung erscheint aus vielerlei Sichtweise eine große Herausforderung für die Entwicklung der Infrastruktur zu sein. Diese urbanen Entwicklungen wirken sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise aus. Zum Beispiel müssen immer mehr Wohnungen gebaut werden.

Herausforderungen städtebaulicher Konzepte als Folge von erhöhter Einwohnerzahl in Städten

Zumindest muss Wohnraum geschaffen werden, damit Menschen eine Wohnmöglichkeit geboten wird. Dass dadurch der Wohnraum pro individuelle Person immer kleiner wird, ist ebenso ausgemachte Sache. Immerhin lässt sich die Fläche nur bedingt vergrößern. Zwar versuchen die Stadtplaner, den urbanen Raum in den Städten flächenmäßig zu erweitern, das ist aber nur bedingt möglich. Es muss nämlich auch die Infrastruktur für diese baulichen Maßnahmen geschaffen werden. Wenn man neue Wohnungen baut, dann muss auch die verkehrstechnische Anbindung gegeben sein, damit etwa der Kindergarten aufgesucht werden kann.  In Zukunft wird man infolge dieser Entwicklung auch die Maßnahmen überarbeiten müssen, damit der urbane Verkehr zukunftsfit gemacht wird. Welche Verkehrskonzepte werden aber für stark wachsende Städte diskutiert? Wir wollen uns im nächsten Unterkapitel dieser Frage widmen.

Urbane Verkehrskonzepte für stark wachsende Städte – Zukunftsentwicklung findet statt

Die Vielfalt und Dichte in den Städten kann nur dann eine lebenswerte Stadt generieren, wenn man auch den Raum zwischen dem Arbeitsort, dem Wohnort und den lokalen Örtlichkeiten von Freizeitaktivitäten mit den richtigen Verkehrskonzepten gegenübertritt. Das ist ein zukunftsfähiges Konstrukt, welches auch Zeit und Geld spart. Bei dieser Betrachtungsweise darf aber nicht die städtische Verantwortung ausgenommen werden. Dieser Trend zur Urbanisierung bietet aber neben den Kosten auch sehr viel Potenzial für ein höheres Maß an Mobilität, welches sich in baulichen Veränderungen umschlägt. Diese Veränderungen führen zu funktionsfähigen und zukunftsweisenden Konzepten beim Klimaschutz, bei der Flächeneffizienz sowie bei der Senkung von Kosten für die öffentliche Hand. Letztlich schlagen sich diese Vorteile auch bei den privaten Haushalten nieder. Wenn man sich die Konzepte aus der Pariser Klimakonferenz genauer ansieht, dann sieht man bereits eine Skizze der zukünftigen Entwicklung.

Klimaneutralität als Treiber für die Entwicklung urbaner Verkehrskonzepte

Erste Auswirkungen haben die Pariser Verträge auch auf die Mobilität in den Städten. Die Staatengemeinschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, dass man die Städte bis in das Jahr 2050 erdölfrei machen möchte. Hier nehmen die Städte auch eine wichtige Vorreiterrolle ein. Klimaverträglichkeit lässt sich nur durch kluge Konzepte umsetzen, die auf CO2 freien Raum übertragen werden können. Damit verbunden ist aber nicht nur der Güterverkehr gemeint, sondern auch die Mobilität des privaten Verkehrs in den Städten. Wie man den innerstädtischen Verkehr besser gestalten können, daran arbeiten sehr viele Kollegen und Kolleginnen in den Stadtregierungen. Gleichzeitig steht man aber vor der Herausforderung einer stark steigenden Bevölkerung. Durch Migrations- und Fluchtbewegungen kommt es auch zu mehr Mobilitätsbedürfnissen, da sich die Räume durch Flächenwidmungen erweitern.

Das Auto wird in Zukunft an Bedeutung verlieren. Daran sieht man bereits, dass die Menschen sich anders bewegen werden. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes ist ein Standbein auf den die Regierungen bauen. Der Individualverkehr ist aber weiterhin eine große Stütze und bereits heute wird das Stadtbild durch E-Scooter mit Straßenzulassung geprägt. Sie können entweder im Internet gekauft werden oder werden durch Verleihfirmen angeboten. Der Trend zur Urbanisierung zeigt sich auch dadurch, dass es Mischkonzepte braucht. Es ist die Kombination aus verschiedenen Verkehrsmitteln, die Vorteile bringt. Zum Beispiel können Sie mit dem E-Scooter zur U-Bahn fahren und den Zug zur Arbeitsstelle nehmen. Die letzten Meter werden dann wieder mit dem E-Scooter genommen. Neben den baulichen Entwicklungsmaßnahmen stellen also vor allem die Verkehrskonzepte eine große Herausforderung dar.

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