Zeitreise: Trends im Badezimmer im Wandel

Trends sind nicht immer zeitlose Geschehen. Vielfach bauen sie aufeinander auf und ergänzen sich gegenseitig. Besonders interessant erscheint ein Blick in unsere eigenen vier Wände. Wenn wir Bilder von Einrichtungen der 1950er, 1960er, 1970er, 1980er Jahre ansehen dann sieht das Interieur gänzlich anders aus als heute. Besonders auffallend sind vor allem Küchen, das Wohnzimmer bzw. auch Badezimmer im Zeitvergleich. Hier hat sich nicht nur design-technisch einiges verändert, sondern auch die Gestaltung an sich. Man merkt zwar größtenteils den Unterschied mit freiem Auge auf den Bildern, kann aber dennoch Unterschiede klar ausmachen. Dazu beigetragen hat auch das Empfinden in den eigenen vier Wänden.

Aktuelle Trends im Badezimmer

Das Wohngefühl und wie das Lebensgefühl in der Wohnung wahrgenommen wird, hat sich verändert. Dieser Artikel behandelt insbesondere die Gestaltung des Wohn- und Lebensgefühls des neuen Badezimmers. Die größten Veränderungen haben sich im Badezimmer manifestiert. Daher sind die Investitionen in neue Badezimmerausstattungen in den letzten Jahrzehnten stark angewachsen. Man suchte nach Wohnungen mit größeren Badezimmern und gab sich nicht mehr mit einer Badewanne zufrieden. Es mussten neue Trends befolgt werden und man investierte zum Beispiel in ein fugenloses Bad. Das fugenlose Bad ist eine Neuheit, die vor Jahren noch gänzlich unbekannt war. Um die Veränderung der Wünsche zu verstehen, muss man die Gewohnheiten und Wünsche der Menschen im Zeitvergleich verstehen.

Veränderungen der Lebensgewohnheiten im Zeitvergleich

Wir wollen daher diese Veränderungen im Zeitvergleich erklären, um das Verständnis des Lesers und der Leserin zu erhöhen. Erst dann kann man besser verstehen wieso die Bewertung eins neuen Badezimmers sehr hoch eingeschätzt wird. Ein Beispiel mag das vielleicht sehr gut erklären. Über Jahrzehnte hindurch hat man das Badezimmer dazu verwendet, um die Körperpflege durchzuführen. Folglich hielt man sich auch nur wenige Minuten täglich darin auf. Um sich zu entspannen, nutzte man das Wohnzimmer. Es wurde entsprechend ausgebaut und verändert. Die Couch war das Zentrum im Wohnzimmer, wobei davor der Fernseher stand. Dies hat sich zwar heute im Grunde nicht verändert, es ist aber mit dem Badezimmer ein weiterer Ort der Entspannung hinzugekommen. Daher ist es nachvollziehbar, dass man das Badezimmer nach neuesten Trends ausrichten möchte.

Das fugenlose Bad reiht sich mit seinem edlen Design in die eigene Faszination des persönlich gestalteten Ruheraums ein. Es ist charakteristisch dadurch gekennzeichnet, dass es über durchgängige Böden verfügt. Im Prinzip gibt es einen nahtlosen Übergang zwischen Dusche und Boden. Die Faszination besteht in erster Linie darin, dass man nicht versteht, warum sich das Wasser nicht im gesamten Raum verteilt. Es macht das Design jedoch im gleichen Ausmaß gemütlicher. Die scheinbar trennlose Ausgestaltung des Badezimmers schafft eine Einheit. In vielen Bädern dieser Bauweise finden sich daher in unmittelbarer Umgebung zur Dusche auch ein Ruheraum. Zumindest wird eine Ecke des Badezimmers dahingehend ausgebaut, dass man ein Ruhezentrum integriert.

Vorteile fugenloser Badezimmer-Designs

Neben der optischen Faszination lassen sich auch rationale Vorteile nachzeichnen. Insbesondere hinsichtlich der Reinigung ergeben sich Vorteile. Aufgrund der fehlenden Kanten lassen sich alle Materialien leicht reinigen. Die Eleganz und ästhetischen Züge des fugenlosen Bades bleiben gerade aufgrund der fehlenden Fugen über einen langen Zeitraum bestehen. Angeboten wird diese Variante in verschiedenen Materialien. Dies ermöglicht eine optische Vielfalt und bewahrt dem Badezimmer eine gewisse Exklusivität. Man kann daher sehr leicht nachvollziehen, dass fugenlose Badezimmer immer beliebter werden. Man sollte auch die optische Größenveränderung bedenken. Selbst kleine Badezimmer erscheinen optisch größer, als wenn das Bad mit Fugen ausgestattet werden würde.

Die Materialien sind einer geringen Abnutzung entsprungen. Die Fugen sind charakterlich dazu geeignet, dass sich sehr viel Schmutz darin aneignen kann. Daher erklärt sich auch der bereits weiter oben beschriebene Werterhalt. Die sonst üblichen Probleme bei der Verwendung von Silikonfugen werden dadurch vermieden. Insgesamt betrachtet ist das Badezimmer viel hygienischer. Dies ergibt sich aus den oben erläuterten Gründen. Das üblich verflieste Badezimmer hat zwar weiterhin Bestand, wird aber zunehmend gegen das Badezimmer ohne Fugen ausgetauscht.

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