Studenten-WG in Berlin: Effizient und platzsparend einrichten

Eine geeignete und bezahlbare Wohnung in Berlin zu finden, ist nahezu unmöglich. Viele Studenten entscheiden sich daher für ein WG-Zimmer oder nutzen die eigene Wohnung – nach Absprache mit dem Vermieter – als Wohngemeinschaft. Doch auch wenn dies Ersparnisse bei der Miete bedeutet, ist die Einrichtung nicht immer ganz einfach und günstig. Denn sie sollte nicht nur zweckmäßig, sondern vor allem auch platzsparend und erschwinglich sein. Wir haben einige Tipps, wie sich eine WG einfach und dennoch preiswert einrichten lässt – von Gemeinschaftszimmer, Küche bis hin zum Flur.

Gemeinschaftszimmer für zusätzlichen Stauraum einplanen

Je nach Schnitt der Wohnung ist es manchmal nicht möglich, ein geräumiges Wohn- oder Esszimmer für alle Bewohner zu schaffen. Dennoch ist es sinnvoll, einen Raum als Gemeinschaftszimmer zu nutzen, in dem Dinge ausgelagert werden können, die nicht ausschließlich für den persönlichen Bedarf gedacht sind. Wichtig ist vor allem, dass man das eigene Zimmer möglichst platzsparend einrichtet. Gerade Bücher, DVDs, aber auch Pflanzen oder Papierkram nehmen viel Platz im eigenen Zimmer weg und können ohne Probleme an einem zentralen Ort gelagert werden. Aber Achtung: Auch hier sollten Grenzen gesetzt werden! Sonst kann es sein, dass ein Mitbewohner mehr als andere „auslagert“ und den Raum zusehends für sich beansprucht. Ein Gemeinschaftszimmer bietet außerdem die Möglichkeit, ein bestimmtes Thema dafür festzulegen. Ist es der Raum, in dem gemeinsam Filme geschaut werden? Oder für Partys genutzt wird? Oder soll hier zusammen gelernt werden? Wichtig ist, dass im Vorfeld klar ist, für was der Raum in erster Linie dienen soll und jeder sich an diese Regel hält. Ansonsten ist Streit vorprogrammiert.

Das Zentrum für gute WG-Partys: Die Küche

Zentraler Dreh- und Angelpunkt vieler WG-Partys, aber auch für das Zusammenleben, ist die Küche. Hier kann man nicht nur zusammen essen oder kochen, sondern vor allem auch feiern. Denn die besten Partys finden ja bekanntlich in der Küche statt. Umso wichtiger ist es also, dass die Küche gut ausgestattet, aber gleichzeitig platzsparend eingerichtet ist. Das ist gar nicht so einfach, denn die meisten Berliner Wohnungen, die als WG genutzt werden, sind sowieso eng und bieten wenig Platz für viel Mobiliar.

Günstig vom Discounter vs. professionell vom Küchenstudio

Wenn die erste gemeinsame Küche eingerichtet wird, gibt es einige Dinge zu beachten. Viele Studenten tendieren oft dazu, die Einrichtung im Möbeldiscounter zu besorgen. Leider ist dies oft nicht die günstigste Lösung. Denn gerade, wenn die Küche oft beansprucht wird und viele unterschiedliche Leute in der Küche werkeln, hinterlässt das Spuren und das Material leidet. Sinnvoller ist es daher meist, ein bisschen mehr Budget in die Hand zu nehmen und sich professionell beraten zu lassen. Gerade wenn man nur begrenzt Platz zur Verfügung hat, kann ein professionelles Küchenstudio die ideale Lösung für die räumlichen Gegebenheiten planen.

Weitere Vorteile:

  • Sonderwünsche können direkt berücksichtigt werden (z. B. unterschiedliche Fronten oder Farben).
  • Bei Bedarf kann der Aufbau direkt vom Küchenplaner übernommen werden.
  • Keine Fehlplanungen aufgrund falscher Maße, da das Küchenstudio die Fläche professionell ausmisst.
  • Persönlicher Kontakt mit Berater macht es einfacher, sich die Küche vorzustellen und individuell zu planen.
  • Erfahrungen des Küchenplaners können mögliche Fragestellungen schnell lösen.

Entgegen der Meinung vieler, muss eine professionelle Beratung bzw. der Kauf einer Küche im Küchenstudio nicht zwingend teurer sein, als der Kauf beim Möbeldiscounter. Gerade Studenten mit weniger Budget haben hier vor allem die Möglichkeit, klare Abstriche zu machen und dennoch die bestmögliche Lösung für ihr Geld zu erhalten.

Platzwunder für den Flur

Auch im WG-Flur lässt sich Platz einsparen. Ideal dafür geeignet sind beispielsweise Schuhschränke oder Kommoden. Sie bieten nicht nur viel Stauraum, sondern können zusätzlich als Ablagefläche für Taschen oder Schlüssel dienen. Besonders praktisch und geräumig sind Einbauschränke, die jedoch bereits vom Vermieter eingebaut worden sein müssen. Wer ein bisschen handwerkliches Geschick mitbringt, kann die Flurmöbel auch selbst bauen. Von Garderobe, Schuhregal bis zur Kommode sind den Fantasien keine Grenzen gesetzt. Meist wird als Grundlage eine Europalette genutzt, die man günstig online kaufen oder auch bei verschiedenen Kleinanzeigenmärkten finden kann. Die besonderen Vorteile: Die Möbel können genau auf die benötigten Maße angepasst werden, man erhält ein Unikat und spart dabei noch richtig Geld.

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